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Baustelle von The Line / NEOM

© Giles Pendleton

Digital Life

Neue Bilder: Bei The Line hat das Betonieren begonnen

The Line zählt zu den aufsehenerregendsten Bauvorhaben der jüngeren Geschichte. Ob die 170 Kilometer lange, schnurgerade Bandstadt jemals Realität wird, ist unklar. Das erste Teilstück davon soll bereits 2030 finalisiert werden.  

Klar scheint zu sein, dass an der Planstadt in Saudi-Arabien offenbar intensiv gearbeitet wird. Das beweisen zumindest die Bilder, die der COO von The Line regelmäßig auf LinkedIn postet. 

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Neue Fotos zeigen den Baufortschritt

Vor einigen Tagen hat Giles Pendleton mehr als ein Dutzend Fotos veröffentlicht, auf denen der Baufortschritt der futuristischen Wüstenstadt zu sehen ist. Auch andere Bauvorhaben sowie mehrere Begleitprojekte sind darauf zu erkennen. 

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Das Betonieren hat begonnen

Demnach haben bei The Line nun die Betonarbeiten begonnen. Laut Pendleton werden Wasserleitungen und -rohre verlegt. Ob es sich dabei um das Fundament der Bandstadt handelt oder um eine reine Zuleitung ist unklar. 

Gleichzeit hat der COO ein Bild veröffentlicht, auf dem ein riesiges Camp zu sehen ist. Dort gibt es zahlreiche Gebäude für die Bauarbeiter sowie einen riesigen Parkplatz, der allerdings noch komplett leer ist. Auch einige Fotos, die die Bauarbeiten an einem künstlichen Hafen zeigen, hat Pendleton geteilt.

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Baustelle von The Line / NEOM

Tausende Arbeiter sollen gestorben sein

Regelmäßig gibt es auch scharfe Kritik an The Line und den anderen NEOM-Projekten. Es wird nicht nur die Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit einer solchen Bandstadt in Frage gestellt. Es gibt auch schwerwiegende Vorwürfe an den Arbeitsbedingungen

Seit die Baustellen von NEOM vor 8 Jahren eröffnet wurden, sollen nämlich mehrere Tausend ausländische Arbeitskräfte zu Tode gekommen sein. Beim Bau von The Line und den anderen NEOM-Bauvorhaben, sollen laut einer Dokumentation des britischen Fernsehsenders ITV mehr als 21.000 Arbeiter gestorben sein. 

Der ITV-Doku zufolge soll es sich dabei hauptsächlich um Arbeitskräfte aus Nepal, Bangladesch und Indien handeln. Einige Medien behaupten sogar, dass seit 2017 mehr als 100.000 Migranten verschwunden seien. Saudi-Arabien weist diese Zahlen als Falschinformation zurück. 

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