iPhone ist guter Indikator für Wohlstand
Forscher der Universität Chicago haben als Teil einer Arbeit über kulturellen Zusammenhalt in den USA den historischen Zusammenhang zwischen bestimmten Marken und Produkten und materiellem Wohlstand von Haushalten untersucht, BusinessInsider berichtet. Die Untersuchung nimmt den Zeitraum zwischen 1992 und 2016 unter die Lupe und bezieht sich auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Demnach ist im Jahr 2017 der Besitz eines eines der verlässlichsten Zeichen für Wohlstand.
"Die langjährigen Daten zeigen eindeutig, dass keine andere Marke so treffsicheren Rückschlüsse auf ein höheres Einkommen zulässt, wie Apples iPhone", heißt es in dem Bericht. Wer ein iPhone besitzt, war im Jahr 2016 mit einer Wahrscheinlichkeit von 69,1 Prozent Mitglied der höheren Einkommensklassen. Diese definieren die Forscher in diesem Fall als das oberste Viertel der Haushaltseinkommen in der jeweiligen Kategorie - etwa Single oder Paar mit Kindern. Bessere Indikatoren gab es aber in der Kategorie "Produkte": Wer einen Pass besaß, war 2016 mit über 70 Prozent Wahrscheinlichkeit wohlhabend. Das galt auch für Personen, die die kontinentalen USA bereist hatten.
Ein iPad ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 66,9 Prozent ebenfalls ein guter Indikator. Der Studie liegt eine Befragung von 6400 Personen zugrunde. Der historische Vergleich zeigt auch, wie sich Statussymbole und damit Wohlstandsindikatoren in den vergangenen Jahren verändert haben. 1992 war etwa der Besitz eines Geschirrspülers der beste Produktindikator für Wohlstand eines Haushalts, mit einer Wahrscheinlichkeit von 71,4 Prozent. Im Jahr 2004 lagen das neue Auto an der Spitze der Liste.