Science

Sonde schießt Bilder von Milliarden Jahre altem Asteroiden

Sein Durchmesser beträgt etwa 900 Meter. Er dreht sich um sich selbst und befindet sich auf einer elliptischen Bahn um die Sonne, auf der er von knapp außerhalb des Mars-Orbits bis knapp innerhalb des Orbits der Erde reist. Die Rede ist von dem Milliarden Jahre alten Asteroiden Ryugu, der im Fokus der japanischen Weltraum-Mission Hayabusa2 steht.

Gesteinsproben von Oberfläche

Eine Sonde hat dem Felsbrocken, der reich an Kohlenstoff sein soll, über drei Jahre nachgejagt und befindet sich nun so nah, dass er brauchbare Fotos von dem Asteroiden schießen kann. Die nun publizierten Fotos, die offenbar bereits von 17. auf 18. Juni entstanden zeigen diesen aus 240 Kilometer Entfernung. Was aus den Bildern zu erkennen ist, dürfte er mit Kratern und anderen Unebenheiten übersät sein. Den Wissenschaftlern zufolge braucht er 7,5 Stunden um sich um die eigene Achse zu drehen

Die Mission hat mit dem Gesteinsbrocken noch viel vor. Während die Sonde in den kommenden Tagen bis auf 20 Kilometer Entfernung an den Asteroiden herankommen und noch viel schärfere Bilder schießen will, sollen schließlich sogar ein Landefahrzeug inklusive zweier Mini-Rover darauf platziert werden, die Gesteinsproben zur Analyse entnehmen und auf dem Asteroiden herumfahren können.

Diese Proben sollen von der Sonde dann 2020 zur Erde gebracht werden. Die Landung der Kapsel mittels Fallschirm soll in Australien passieren.

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