2013 stellte der damalige Chrome-Chef (jetzt Google-CEO) Sundar Pichai Chrome Apps vor
2013 stellte der damalige Chrome-Chef (jetzt Google-CEO) Sundar Pichai Chrome Apps vor
© EPA/JOHN G. MABANGLO

App-Plattform

Google kündigt Aus für Chrome Apps an

In einem Blogeintrag kündigt Google das baldige Ende von Chrome Apps an. Chrome Apps konnten bisher im Chrome Web Store bezogen werden. Dem Nutzer stellten sie sich als Apps in separaten Fenstern außerhalb des Chrome-Browsers dar. Mittlerweile seien die vor drei Jahren ins Leben gerufenen Chrome Apps aber großteils obsolet, meint Google. Ihre Funktionen könnten von Webseiten problemlos übernommen werden.

In der zweiten Hälfte 2017 will Google deshalb damit beginnen, Chrome Apps verschwinden zu lassen. Ab dem Zeitpunkt werden Chrome Apps nicht mehr für Windows, Linux oder OS X verfügbar sein. Ab dem Frühjahr 2018 werden sie nicht mehr funktionieren. Wie Google erklärt, werden Chrome Apps in Packaged Apps und Hosted Apps unterschieden. Packaged Apps werden von nur einem Prozent aller Windows-, Linux- oder Mac-Nutzer verwendet. Hosted Apps sind meist bereits als Web-Apps implementiert.

Chrome OS wird die einzige Plattform bleiben, auf der Chrome Apps weiterhin verfügbar und ausführbar sind. Im Gegensatz zu Chrome Apps werden Chrome-Erweiterungen und Chrome-Themes weiterhin auf allen Betriebssystemen unterstützt.

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