Schauspieler Kumail Nanjiani mit einem Kunstwerke-Vergleich in der Google Arts and Culture App
Schauspieler Kumail Nanjiani mit einem Kunstwerke-Vergleich in der Google Arts and Culture App
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Social-Media-Hit

Google vergleicht Selfies mit Kunstwerken

Vormals eine eher weniger beachtete App für Kunstliebhaber, nun plötzlich ein trendiges Werkzeug für Social-Media-Postings. Eine neue Funktion lässt die Downloads von Googles "Arts and Culture"-App rasant in die Höhe schnellen. Mit der App kann man nun nämlich unter dem Punkt "Ist dein Porträt in einem Museum?" ein Selfie schießen. Googles Gesichtserkennungs-Software vergleicht das eigene Antlitz daraufhin mit berühmten Kunstwerken und spuckt verblüffend zutreffende Resultate aus.

Wie Gizmodo berichtet, werden Gesichter durch die Google-Software für bessere Vergleichbarkeit neu ausgerichtet und dann mit einer Datenbank von über 70.000 Porträts in historischen Kunstwerken abgeglichen. Was dabei herauskommt, kann man derzeit vermehrt in Social-Network-Postings beobachten. Auch Prominente, etwa "Silicon Valley"-Darsteller Kumail Nanjiani, haben die Funktion bereits ausprobiert. Wie Recode berichtet, hat die "Arts and Culture"-App durch die neue Funktion die erste Position in den US-Charts für kostenlose Apps erklommen.

Die Selfie-Funktion der App ist laut Play Store in "ausgewählten Regionen" verfügbar. Eine Nachfrage bei Google ergab, das damit lediglich die USA gemeint sind. Bei der Selfie-Funktion handle es sich um ein Experiment von Google Arts and Culture. Ein ähnliches Experiment namens "X Degrees of Separation" stehe auch im deutschsprachigen Raum als Desktop-Anwendung zur Verfügung.

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