Nutzer bedient Smartphone

Mit der App LetMeSpy können Anwender*innen gestalked werden

© Foto von Jonas Leupe auf Unsplash

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Populäre Stalker-App für Android gehackt

Hacker*innen haben sich Zugang zu den Systemen der populären Spionage-App LetMeSpy verschafft. Auf diese Art und Weise wurden Nachrichten, Anruflisten und Standorte abgegriffen, wie die Macher der Applikation laut einem Bericht bei TechCrunch erklären. 

LetMeSpy wird in erster Linie für Eltern und Arbeitgeber vermarktet, um Kinder oder Angestellte zu überwachen. Sie kann jedoch auch missbraucht werden, etwa um Partner*innen auszuspionieren oder zu stalken. Daher wird derartige Software auch oft als Stalkerware bezeichnet.

Die App ist auf den betreffenden Smartphones versteckt und nicht im App Drawer ersichtlich, was es auch schwierig macht, sie zu entfernen. Einmal installiert, schickt die App Textnachrichten, Anrufprotokolle und Standorte der Nutzer*innen des Handys an einen Server, wodurch sie in Echtzeit getrackt werden können. 

➤ Mehr lesen: Stalkerware: Firma enttarnt, die hinter 9 Spionage-Apps steckt

Daten gehen bis zu 2013 zurück

Die gestohlenen Daten wurden von TechCrunch eingesehen und gehen bis 2013 zurück, wie es heißt. Insgesamt stammen sie von 13.000 verschiedenen kompromittierten Geräten. Gestohlen wurden auch die E-Mail-Adressen derer, die die App zum Spionieren verwenden. Unklar ist, was der Hintergrund der Attacke ist und was die Angreifer*innen mit den Daten vorhaben. 

Laut TechCrunch steckt ein polnischer Softwareentwickler aus Krakau hinter LetMeSpy. In den Angaben heißt es auch, dass die polnischen Behörden nach dem Leck informiert wurden. Die lokale Datenschutzbehörde wollte jedoch keine Stellungnahme dazu abgeben.

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