Markenrecht

Apple schlägt im "App Store"-Streit zurück

Apple meldete sich am Dienstag im Markenrechtsstreit mit Microsoft über den Begriff "App Store" zu Wort. Die Bezeichnung sei nicht weniger generisch als das von Microsoft markenrechtlich geschützte "Windows", heißt es in einer Eingabe (PDF) an das US-Patentamt.

Microsoft hatte im Jänner einen Einspruch beim U.S. Patent and Trademark Office gegen den von Apple bereits 2008 beantragten markenrechtlichen Schutz des Begriffs "App Store" eingebracht. Apple will sich den Begriff unter anderem für den Handel mit Software über das Internet und andere elektronische Kommunikationsnetzwerke schützen lassen.

Microsofts Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Gegenüber dem Technologienachrichtenportal CNet kündigte ein Microsoft-Sprecher an, Apples Markenrechtsanspruch weiter bekämpfen zu wollen: Die Verwendung des Begriffs "App Store" sollte allen Mitbewerbern möglich sein, ohne von Apple dafür belangt zu werden.

Apple hatte 2008 seinen App Store für das iPhone gestartet und infolge auf das Tablet iPad erweitert. Seit kurzem bietet Apple auch einen App Store für Desktoprechner und Notebooks an. Microsoft verkauft seit 2010 über einen Online-Shop Applikationen für Geräte, die auf dem mobilen Betriebssystem Windows Phone 7 laufen.

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