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Pläne

BlackBerry will 2016 wieder profitabel sein

Der kanadische Smartphone-Hersteller BlackBerry musste am Freitag wieder einmal einen schweren Verlust verkünden. Im dritten Quartal gelang dem neuen CEO John Chen noch nicht der Trendumkehr, zuletzt gab es einen Verlust von 4,4 Milliarden US-Dollar (ohne Abschreibungen 354 Millionen). Doch Chen ließ sich den Optimismus nicht nehmen und sprach mit einigen Analysten und Journalisten über seine Perspektiven für das Unternehmen. Demnach wolle er 2015 einen ausgeglichenen Cash Flow erreichen und 2016 wieder in die Gewinnzone zurückkehren.

Neuer Blackberry-Chef John Chen

Dabei sei vor allem das kommende Jahr kritisch, da man nun investieren müsse, um wieder auf die Beine zu kommen. Eine erste Maßnahme wurde durch die fünfjährige Partnerschaft mit Foxconn bereits getätigt, weitere sollen folgen. Er wolle zudem Einsparungen für die Zukunft vermeiden. Die Entlassungen zuletzt - 4.500 Mitarbeiter werden eingespart - seien jedoch notwendig gewesen, um BlackBerry vor dem Ruin zu bewahren.

Tastaturen bleiben

Der Consumer-Markt dürfte für BlackBerry wohl in naher Zukunft keine allzu große Rolle mehr spielen, man möchte sich nun auf den Business-Markt konzentrieren. Dazu werde unter anderem ein Sicherheits-Technologie-Center in Washington DC aufgebaut, das gemeinsam mit Großkunden, wie den US-Behörden, zusammenarbeiten soll. Eine gute Nachricht gab es auch für Liebhaber der BlackBerry-Tastaturen. Chen meinte, die Kunden würden weiterhin danach verlangen, weswegen er diese beibehalten möchte.

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