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Börsengang

Chinesischer Amazon-Rivale JD.com geht an New Yorker Börse

Der mit Amazon vergleichbare Online-Händler JD.com sammelte bei Investoren annähernd 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro) ein. Der Handel mit den Aktien sollte am Donnerstag an der Technologiebörse Nasdaq beginnen.

Chinesische Internetfirmen drängen verstärkt in New York an die Börse, weil hier die finanzstarken und internetverliebten Investoren sitzen. Umgekehrt sehen US-Investoren große Gewinnmöglichkeiten im chinesischen Markt, der von einheimischen Firmen statt der Schwergewichte des Silicon Valley beherrscht wird. So könnte der Börsengang von Alibaba, dem Betreiber mehrerer Handelsplattformen, größer werden als der von Facebook.


Verkaufsplattform im Netz

JD.com ist nach eigenen Angaben der größte Direktverkäufer im Internet in China. Das Unternehmen hat 47,4 Millionen aktive Kunden, 86 Versandzentren und kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von umgerechnet 11,5 Milliarden Dollar. Allerdings fiel ein Verlust von 410 Millionen Dollar an. Auch Amazon verdient notorisch wenig angesichts hoher Investitionen in Logistik und Produkte.

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