So wenige Flugzeuge sind aktuell in der Luft
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, haben viele Länder ihre Einreisebestimmungen deutlich verschärft. Das veranlasst Airlines weltweit dazu, zahlreiche Flüge zu streichen. So bleiben die Maschinen von Austrian Airlines vorerst bis 19. April vollständig am Boden und Laudamotion setzt bis 30. April viele Kurzstreckenflüge aus.
Das macht sich in den Statistiken bemerkbar, die die Echtzeit-Flugdaten-App Flightradar24 täglich veröffentlicht. Sie konnten am 23. März einen Rückgang des Flugbetriebs um 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr feststellen. Zum Zeitpunkt der Messung befanden sich 7.150 Flugzeuge in der Luft.
Eine Darstellung zeigt die einzelnen Flüge am 23. März, 16 Uhr im Vergleich zum Vormonat. Hier wird bereits deutlich, wie stark sich der Flugverkehr reduziert hat. Wenige Tage zuvor hatte Flightradar24 auf Twitter berichtet, am 19. März rund 9.900 Flüge gleichzeitig verfolgt zu haben. Nach Angaben der Plattform waren das bereits 5.200 weniger als im Vorjahr.
Zahl der Passagierflüge sinkt weiter
Insbesondere kommerzielle Flüge gingen rasant zurück. Verzeichnete Flightradar24 am 12. März noch einen Rückgang um 4,9 Prozent, lag diese Zahl am 21. März bereits bei minus 13 Prozent. Die zugehörige Grafik, die Flightradar24 auf Twitter teilte, zeigt einen ersten Einbruch der Flugzahlen Ende Jänner und einen zweiten Anfang März. Damit fiel die Zahl aller Flüge unter das Niveau von 2017.
Nachdem nun auch Fluglinien in Asien und Nahost den Betrieb eingestellt oder reduziert haben, kann man in den kommenden Tagen mit einer weiteren Abnahme der Flugzahlen rechnen.
Kommentare