Das sind die profitabelsten Routen der Airlines
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In der Luftfahrtbranche herrschen gerade turbulenten Zeiten: Den Airlines machen das erhöhte Verkehrsaufkommen und die Belastungsgrenzen der Flughäfen zu schaffen. Hinzu kommen Engpässe und eine ungewisse Zukunft durch den Ausfall der kompletten Boeing 737 Max-Flotte. Nicht zuletzt gerät die Branche immer mehr in die Kritik, da sich das Fliegen enorm schädlich auf das globale Klima auswirkt.
Dennoch verdienen die Airlines Jahr für Jahr Millionen. Eine Analyse der Luftfahrtexperten von OAG zeigt nun, welche Routen für die Airlines am profitabelsten sind.
Die Mutter der Langstreckenrouten
Wenig überraschend sticht dabei die Mutter aller Langstreckenrouten heraus. British Airways steht mit der Verbindung London Heathrow - New York JFK an der Spitze der gewinnträchtigsten Routen. Laut der OAG-Analyse hat British Airways in den Jahren 2018/2019 allein mit dieser Verbindung rund 1,2 Milliarden US-Dollar verdient.
Ausschlaggebend für diese hohen Umsätze sei unter anderem, dass rund 30 Prozent der Sitzplätze auf der British Airways-Route LHR-JFK der Business und der First Class zuzuordnen sind.
Den zweiten Platz belegt überraschenderweise Qantas mit der australischen Inlandsroute Melbourne-Sydney. Auffallend ist, dass diese Verbindung mit einer kleinen Boeing 737 geflogen wird, die nur 174 Sitzplätze bietet, wovon lediglich zwölf zur Business Class gehören. Qantas verdient mit dieser Route 861 Millionen Dollar im Jahr.
Betriebsamste Route in Europa
Der dritte Platz geht an Emirates mit der Route zwischen London Heathrow und Dubai. Rund 796 Millionen Dollar jährlich streift die Airline damit ein.
Die betriebsamste Route führt von Seoul Gimpo nach Jeju International in Südkorea. Zwischen diesen beiden Airports fanden im vergangenen Jahr 76.460 Flüge statt. Zwischen New York JFK und London Heathrow waren etwas mehr als 14.000. In Europa liegt die betriebsamste Route zwischen Madrid und Barcelona mit 18.812 Flügen pro Jahr.
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