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E-Roller-Hersteller ist pleite, hat zu viel Geld für Facebook ausgegeben

Das Start-Up Unicorn startete vor sechs Monaten mit dem Verkauf seiner weißen E-Scooter. Anstatt bei einem der vielen Anbietern zu mieten, sollten Kunden für 699 US-Dollar ihren privaten Tretroller fahren können.

Das Unternehmen ist nun pleite und kann seinen Kunden weder E-Roller noch Rückzahlungen anbieten.

Unicorn-CEO Nick Evans schrieb laut The Verge in einer E-Mail, die Firma habe "als Business völlig versagt" und habe keine finanziellen Mittel mehr. Das gesamte Geld sei in Werbung auf Facebook und Google sowie Kreditzahlungen geflossen. "Die Kosten für die Werbung waren einfach zu hoch, um ein nachhaltiges Business aufzubauen", schreibt Evans.

Zu wenig Bestellungen

Trotz der großen Marketingkampagne hatte man nur 350 Bestellungen erhalten. Daher entschied man sich nun, die Bestellungen zu schließen, um nicht noch mehr Bestellungen zu erhalten, denen man nicht nachkommen könne.

Die weißen Unicorn-Roller wären mit GPS-Tracking, Aktivierung per Smartphone und dem Ortungsdienst Tile ausgestattet gewesen. Tile, Evans zweite Firma, produziert Sticker und Anhänger, mit denen Objekte via Bluetooth lokalisiert werden können. Mit einem zusätzlichen UnicornCare-Abo sollte zudem ein Wartungsservice angeboten werden.

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