Ericsson sieht die Kasse klingeln
Ericsson sieht die Kasse klingeln
© Reuters/BOB STRONG

Mobilfunk

Ericsson: Smartphone-Nutzung bis 2019 verdreifacht

Der weltweite Siegeszug der Smartphones hat nach Einschätzung des größten Mobilfunk-Ausrüsters Ericsson noch längst nicht seinen Höhepunkt erreicht. Die Zahl der Nutzer wird demnach sogar schneller steigen als bisher angenommen und sich bis 2019 nahezu verdreifachen. Die Anbieter stellt das vor große Herausforderungen. Sie müssen ihre Netze möglichst zügig ausbauen, damit diese dem hohen Datenvolumen Stand halten.

Die Zahl der Smartphone-Verträge werde sich bis Ende 2019 rund um den Globus auf 5,6 Milliarden erhöhen von 1,9 Milliarden in diesem Jahr, teilte Ericsson am Montag mit. Auch in den Schwellenländern griffen die Menschen zunehmend zu Smartphones. Das Datenvolumen werde sich im gleichen Zeitraum verzehnfachen, vor allem weil die Videonutzung steigen werde. In einem früheren Bericht war Ericsson von 4,5 Milliarden Smartphone-Nutzern bis Ende 2018 ausgegangen. Nun erhöhte das Unternehmen diese Zahl auf 5,1 Milliarden. "Wir haben nicht einfach ein Jahr addiert, sondern auch berücksichtigt, was wir am Markt und in den verschiedenen Regionen beobachten", sagte Ericsson-Strategiechef Douglas Gilstrap im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters.

55 Prozent aller verkauften Mobiltelefone im dritten Quartal seien Smartphones gewesen, so Ericsson. 2016 sollten die Alleskönner die Basis-Modelle überholen. Größter Anbieter ist Samsung, gefolgt von Apple.

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