© Jim Urquhart, reuters

Digitalwährung

Erste lizenzierte US-Bitcoin-Börse am Start

Am Montag kostete ein Bitcoin erstmals seit Anfang Jänner wieder mehr als 300 Dollar (268 Euro). Anschub gab der Startschuss für den Handelsplatz Coinbase als staatlich genehmigte Bitcoin-Börse. Die Firma aus San Francisco hat die Zulassung der US-Behörden erhalten, in etwa der Hälfte der Bundesstaaten Handel mit dem Digitalgeld zu betreiben.

Finanzspritze

Coinbase hat gerade erst eine Finanzierungsrunde über 75 Millionen Dollar abgeschlossen. Geldgeber sind Banken, Wagniskapitalisten sowie die New York Stock Exchange. Die staatliche Genehmigung könnte dem Projekt für freies Geld, das unabhängig von Zentralbanken funktioniert, zu mehr Legitimität verhelfen. Im vergangenen Jahr war die einst größte Bitcoin-Börse Mt.Gox in die Insolvenz geraten. Der Vorfall hatte große Zweifel an der Sicherheit der unregulierten Börsen aufgeworfen.

Talfahrt nach Rekordhoch

Ende 2013 hatte der Bitcoin-Kurs ein Rekordhoch von 1.150 Dollar erreicht - seitdem ging es steil abwärts. Die Digitalwährung Bitcoin gibt es seit 2009. Sie wird in komplizierten Rechen-Prozessen auf den Computern der Nutzer erzeugt, kann aber auch im Internet mit etablierten Währungen wie Dollar oder Euro gekauft werden. Die wegen ihrer starken Kursschwankungen umstrittenen Bitcoins kommen vor allem bei Zahlungen im Internet zum Einsatz.

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