Ford CEO Mark Fields mit einem Lidar-System von Velodyne
Ford CEO Mark Fields mit einem Lidar-System von Velodyne
© APA/AFP/ROBYN BECK

Lidar

Ford investiert in Laser-Radar für selbstfahrende Autos

Im Wettlauf um die Entwicklung selbstfahrender Autos investieren Ford und der chinesische Internet-Konzern Baidu gemeinsam 150 Mio. Dollar (134,2 Mio. Euro) in einen wichtigen Zulieferer. Die US-Firma Velodyne ist ein führender Hersteller von Geräten, die ähnlich wie ein Radar das Umfeld eines Fahrzeugs mit Laser-Strahlen abtasten. Daraus werden 3D-Modelle der Umgebung und sich bewegender Objekte errechnet.

Unter anderem setzt auch Google auf das Prinzip. Weitere finanzielle Details zu der Investition in Velodyne gab es am Dienstag zunächst nicht. Ford hatte bereits angekündigt, die neueste Version der auch "Lidar" genannten Laser-Radare von Velodyne zu nutzen. Baidu arbeitet ebenfalls an eigenen selbstfahrenden Fahrzeugen.

Die rotierenden Geräte, die typischerweise auf dem Fahrzeugdach befestigt werden, bekamen mehr Aufmerksamkeit nach dem tödlichen Unfall mit dem Fahrassistenzsystem eines Elektroautos des Herstellers Tesla, der auf andere Sensoren-Systeme setzt. Einige Branchenexperten erklärten danach, Lidar-Anlagen seien ein Schlüsselelement für selbstfahrende Autos.

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