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Mobilfunk

Frankreichs Wettbewerbshüter genehmigen Milliarden-Deal

Mit der Zustimmung der Wettbewerbshüter ist der Mobilfunkmarkt in Frankreich neu sortiert. Der Kabelnetz- und Telekomkonzern Altice kann die Vivendi-Tochter SFR für 13,5 Milliarden Euro übernehmen. Weitere 750 Millionen Euro sind an Gewinnziele gekoppelt.

Allerdings hat die Behörde Auflagen mit ihrer Zustimmung verknüpft. So muss Altice nach Angaben vom Montag sein Kabelnetz in Frankreich für Konkurrenten öffnen. Außerdem soll das Unternehmen an Abkommen von SFR mit Bouygues Telecom und Orange festhalten, bei denen es um den Ausbau des Glasfasernetzes in bereits verkabelten Gebieten geht.

Umbau in Frankreich

Altice hatte sich im April nach einer Bieterschlacht gegen den Bau- und Mobilfunkanbieter Bouygues durchgesetzt. Bouygues Telecom muss sich nun wie Orange - der größte Mobilfunker des Landes - auf den Konkurrenten einstellen. Der französische Markt wird seit 2012 schon durch die Billigmarke Free des Internetkonzerns Iliad aufgewirbelt.

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