Google gewinnt im Android-Rechtsstreit gegen Oracle
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Google konnte sich vor dem Obersten US-Gerichtshof gegen den Softwarekonzerns Oracle durchsetzen. Oracle hatte Google in einer milliardenschwere Klage eine Urheberrechtsverletzung beim Smartphone-System Android vorgeworfen. Der Supreme Court entschied am Montag in Washington, dass Google keine Rechtsverstöße begangen habe und überstimmte damit ein Urteil aus unterer Instanz.
Für Google und den Mutterkonzern Alphabet ist das ein großer Sieg. Oracle hatte rund neun Milliarden Dollar an Entschädigungszahlungen gefordert. Google hatte für Android ungefähr 11.000 Zeilen Software-Code der Programmiersprache Java verwendet. Oracle, das Java 2010 mit der Übernahme von Sun Microsystems gekauft hatte, hatte Google noch im selben Jahr verklagt.
Der zuständige Richter hatte zunächst entschieden, dass die Java-Schnittstellen grundsätzlich nicht urheberrechtlich schützbar gewesen seien. In Berufungsverfahren wurde dieses Urteil jedoch gekippt. Die Richter des Supreme Courts entschieden jetzt mit sechs zu zwei Stimmen zugunsten von Google.
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