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Google schließt Rettungsroboterabteilung

Schaft ist mit der Entwicklung von großen zweibeinigen Robotern beauftragt, die im Katastrophenfall für Rettungseinsätze genutzt werden können. Die Firma ist ein Teil des Google-Mutterkonzerns Alphabet. Jetzt wird Schaft geschlossen, wie Techcrunch berichtet. Diesen Schritt hat Alphabet bestätigt. Da kein Käufer für Schaft gefunden werden konnte, wird die Firma abgewickelt. Alphabet sagt, dass es Angestellten des Unternehmens helfen wolle, neue Arbeitsplätze zu finden.

Schaft hätte im vergangenen Jahr eigentlich gemeinsam mit Alphabets bekannterer Roboterherstellertochter Boston Dynamics an den japanischen SoftBank-Konzern verkauft werden sollen. Boston Dynamics wurde tatsächlich verkauft, Schaft wollte SoftBank aber anscheinend nicht übernehmen. Das lag laut Techcrunch daran, dass nicht alle zugesicherten Bedingungen erfüllt werden konnten. Schaft blieb bei Google, dessen Robotik-Pläne sich aber bald in eine andere Richtung bewegten, weg von menschenähnlichen und hin zu Industrierobotern. Da trotz intensiver Bemühungen kein Käufer gefunden werden konnte, steht Schaft jetzt vor dem Aus. Gegründet wurde das Unternehmen 2012 von Yuto Nakanishi, einem Professor an der Universität Tokio. Google hat die Firma 2013 übernommen.

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