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Bilanz

Google und IBM cashen im Weihnachtsquartal ab

Nach einem enttäuschenden Geschäft im Spätsommer lief es für den Internetkonzern Google um Weihnachten herum besser. Im Schlussquartal stieg der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7 Prozent auf unterm Strich 2,9 Milliarden Dollar (2,2 Mrd Euro). „Wir haben das Jahr 2012 mit einem starken Quartal beendet“, erklärte Konzernchef Larry Page am Dienstag. Nachbörslich stieg die Aktie um mehr als 4 Prozent.

Besonders die Entwicklung bei den wichtigen Werbeeinnahmen erfreute die Anleger. Google kam mit seinem angestammten Geschäft auf ein Umsatzplus von 22 Prozent. Wenn man den zwischenzeitlich übernommenen Smartphone-Hersteller Motorola hinzurechnet, schoss der Umsatz sogar um 36 Prozent auf letztlich 14,4 Milliarden Dollar hoch. „Es ist eine unglaublich tolle Zeit, bei Google zu sein“, sagte Page.

Auch IBM im Plus
Neben Google kann sich auch das IT-Urgestein IBM freuen. Der heute hauptsächlich als IT-Dienstleister tätige Konzern hat dank guter Geschäfte in Schwellenländern die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Für das vierte Quartal 2012 gab der US-Konzern am Dienstag nach Börsenschluss einen Nettogewinn von 6,1 Milliarden Dollar bekannt, ein Anstieg von zehn Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Der Gewinn je Aktie betrug dabei 5,39 Dollar, während von Thomson Reuters befragte Analysten 5,25 Dollar erwartet hatten. Der Umsatz lag ein Prozent niedriger bei 29,3 Milliarden Dollar. Hier waren 29,05 Milliarden erwartet worden. IBM-Aktien legten im nachbörslichen Handel 2,9 Prozent zu.

Mit Hochspannung werden nun die Apple-Zahlen erwartet, die am Mittwoch bekanntgegeben werden.

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