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Microsoft bot Ballmer-Gegner Vorstandssitz an

Der Aktivist hatte sich nach seinem zwei Milliarden Dollar (1,51 Mrd. Euro) schweren Einstieg bei Microsoft für einen Rückzug von Microsoft-Chef Ballmer und eine Veränderung der Konzernstrategie eingesetzt. Ballmer hatte kürzlich überraschend erklärt, innerhalb von einem Jahr abzutreten. Allerdings betonte Ballmer, diese Entscheidung habe nichts mit den Bemühungen des Fonds zu tun, der seit Jahresbeginn 0,8 Prozent an dem US-Konzern hält.

Der in San Francisco ansässige ValueAct würde mit dem Platz im Direktorium einen Sieg feiern. Bereits im Juli, als schlechte Quartalszahlen die Microsoft-Aktie drückten, hatte die Nachrichtenagentur Reuters erfahren, dass sich ValueAct genau darum bemüht. Nun kann ValueAct dem Board nach der Hauptversammlung, die gewöhnlich Mitte November abgehalten wird, beitreten. Ob Morfit dieses Angebot wahrnimmt, war zunächst nicht zu erfahren. Die Vereinbarung sieht ebenfalls regelmäßige Treffen mit ausgewählten Microsoft-Direktoren sowie dem Management vor, um Geschäftsideen zu besprechen.

Dem Board von Microsoft würden einschließlich Morfit dann zehn Personen angehören, darunter auch Ballmer und Konzerngründer Bill Gates. Die Führung hat der frühere Symantec-Chef John Thompson inne.

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