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Cebit

Microsoft: Digitalisierung birgt "Jahrhundertchance"

Es gehe um die Frage, ob Deutschland eine Führungsrolle als digitalisierter Industriestandort einnehmen oder das Feld agilen Ländern wie Südkorea, China oder die USA überlassen wolle. "Wir können die Erfolgsgeschichte des Wirtschaftsstandorts Deutschland digital fortschreiben, wenn wir jetzt entschlossen die Voraussetzungen für ein digitales Wirtschaftswunder schaffen", sagte Klaus von Rottkay, Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland, am Sonntag zum Start der IT-Messe CeBIT in Hannover.

Laut einer Studie der Marktforschungsfirma IDC seien in Deutschland zwar 80 Prozent der Unternehmen der Meinung, dass Informationstechnologien einen immer größeren Einfluss auf ihre Geschäftsmodelle bekämen. 52 Prozent der Befragten seien aber dennoch der Meinung, ihr eigenes Geschäftsmodell nicht verändern zu müssen.

Internet der Dinge

Mit Industriepartnern wie ThyssenKrupp Elevators oder dem Armaturenhersteller Dornbracht zeigt Microsoft auf der CeBIT, wie die digitale Transformation von Geschäftsprozessen und das Internet der Dinge Service-Leistungen verbessern und Produkte mit smarten Funktionen wie einem intelligenten Wasser-Management digital veredelt werden können.

Laut dem IHK Unternehmensbarometer erwarten in Deutschland derzeit 50 Prozent der industriellen Großunternehmen, aber nur 27 Prozent der mittelständischen Firmen durch Digitalisierung ihrer Prozesse Umsatzzuwächse. "Dieses Deutschland der zwei Geschwindigkeiten können wir uns auf Dauer nicht leisten", sagte Rottkay. Gerade kleine und mittelständische Betriebe könnten durch IT-Lösungen in ganz neue Märkte vordringen. Diese "Jahrhundertchance" dürfe die Wirtschaft in Deutschland nicht verstreichen lassen.

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