Motorola verkauft weniger Handys
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Kurz vor der Übernahme durch Google schwächelt der Handyhersteller Motorola. Die Zahl der ausgelieferten mobilen Geräte schrumpfte im vierten Quartal mit seinem wichtigen Weihnachtsgeschäft von 11,3 auf 10,5 Millionen. Der Rückgang wurde allerdings dadurch etwas abgefedert, dass darunter 5,3 Millionen der besonders profitablen Smartphones waren nach 4,9 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Zudem konnte das zweite Standbein mit Set-Top-Boxen fürs Kabelfernsehen leicht zulegen, so dass der Umsatz nach vorläufigen Zahlen bei insgesamt 3,4 Milliarden Dollar (2,7 Mrd Euro) stagnierte. Zum Nettogewinn machte das Unternehmen keine Angaben, erklärte aber am späten Freitag (Ortszeit), unter dem harten Wettbewerb im Mobilfunkmarkt und unter gestiegenen Kosten für Patentstreitigkeiten gelitten zu haben.
Google zahlt 12,5 Milliarden Dollar
Zuletzt hatte Motorola Mobility immer wieder Verluste geschrieben. Dennoch blättert der Internetkonzern Google 12,5 Milliarden Dollar für das Branchen-Urgestein hin, um damit seinen Vorstoß ins Smartphone-Geschäft abzusichern. Motorola verfügt über Tausende Patente, die Google in Auseinandersetzungen mit Apple oder Microsoft über sein Smartphone-Betriebssystem Android gut gebrauchen kann. Die Übernahme soll noch im Frühjahr abgeschlossen werden.
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