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Insolvenz

Niedermeyer verkauft Apple-Produkte ab

Der Abverkauf der insolventen Elektrokette Niedermeyer in den künftig geschlossenen 53 Filialen sei laut einer Aussendung des Niedermeyer-Managements ein voller Erfolg gewesen, an manchen Standorten - etwa in der Wiener Lugner-City - mussten die Rabattaktionen schon am Freitag vorzeitig beendet werden (

konnte das nicht bestätigt werden).

Günstigere Apple-Produkte
Ab kommender Woche bietet man in den 45 weiter geöffneten Filialen 10 Prozent Preisnachlass auf alle Apple-Produkte. In den drei Abverkaufstagen von Donnerstag bis Samstag seien „Umsätze wie zu Weihnachten erzielt" worden, erklärte Werner Weber, Geschäftsführer und Mehrheitseigentümer von Niedermeyer, am Sonntagnachmittag in einer Aussendung. Die Verkaufszahlen beim erfolgreichen Ausverkauf seien „eine Basis für eine erfolgreiche Sanierung des Unternehmens".

Minimale Reduktionen
Den Abverkaufs-Schwung will Weber nun für die Neupositionierung der verbleibenden 45 Filialen in ganz Österreich nutzen, die mit 300 Mitarbeitern fortgeführt werden. Ab Montag, 8. April, gibt es die ganze Woche lang überall „minus 10 Prozent auf alle Apple Produkte". Dabei gebe es „sensationell günstige Angebote", z.B. das Apple iPad mini (16 GB) um 296,10 Euro (statt 329 Euro, knapp zehn Euro unter Vergleichspreisen) oder den Apple iPod nano (16 GB) um 143,10 Euro (statt 159,00 Euro, sechs Euro unter Vergleichspreisen). Weiters gibt es in ausgewählten Filialen das aktuelle Apple MacBook Pro MD101 (13 Zoll, 2,5 GHz ) um 120 Euro günstiger und kostet jetzt 1.079,10 Euro (statt 1.199,00 Euro), heißt es.

Dabei hatte es während des Abverkaufs auch Kritik von Kunden gegeben: „Minus zehn Prozent auf das iPad, das kriegt man beim Mediamarkt auch", hatte sich in einem Bericht ein enttäuschter Preisfuchser über „Pseudo-Rabatte" beschwert.

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