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Online-Games: Gewinneinbruch bei Zynga

Der Online-Spieleanbieter Zynga („Farmville“) muss auf seinem Weg an die Börse einen Gewinneinbruch vermelden. Im zweiten Quartal spielte Zynga lediglich ein Plus von knapp 1,4 Millionen Dollar ein, wie aus aktualisierten Börsenunterlagen hervorgeht. Im Vorjahresquartal waren noch rund 14 Millionen Dollar in der Kasse geblieben. Der Umsatz wurde dagegen mit 279 Millionen Dollar mehr als verdoppelt. Auslöser für den Gewinneinbruch waren vor allem deutlich höhere Ausgaben für Entwicklung und Verwaltung.

Festhalten an geplantem Börsengang
An dem geplanten Börsengang mit einem angepeilten Volumen von einer Milliarde Dollar hält Zynga trotz der schwachen Märkte fest. Die Wahrscheinlichkeit der Aktienplatzierung wird jetzt allerdings mit 75 statt zuvor 80 Prozent angegeben.

Angesichts der Unsicherheit der Investoren wackeln im Moment viele geplante Börsengänge. So verschob die führende Schnäppchen-Website Groupon laut Medienberichten ihre Aktienplatzierung um mehrere Monate. Auch der kleinere Konkurrent LivingSocial prüfe nun eine Finanzspritze von 200 Millionen Dollar statt des anvisierten Milliarden-Börsengangs, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag.

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