FILE PHOTO: Packages are seen at the new package sorting and delivery UPS (United Parcel Service) hub in Corbeil-Essonnes and Evry
© REUTERS / Charles Platiau

B2B

Paketbeförderung wächst wegen Onlinehandel um acht Prozent

Die Österreicher und Österreicherinnen kaufen gerne Online und verschaffen damit den Paketzustellern mehr Arbeit. 245,9 Millionen Pakete wurden 2019 in Österreich befördert, das waren um gut 18 Millionen oder acht Prozent mehr als im Jahr davor, schreibt der Branchenradar KEP-Dienste (Kurier/Express/Paket). Heuer und nächstes Jahr werde das Wachstum "ungebremst" weitergehen, so die Prognose.

Mehr Privatkunden

Pakete zwischen Firmen (B2B) stagnierten, während das Geschäft mit Privatkunden (B2C und C2C) um 14 Prozent zulegte. Von den 143 Millionen Paketen im Privatkundengeschäft war ein knappes Viertel Retoursendungen. Die Zahl der Pakete zwischen Privatpersonen (C2C) fällt mit 10 Millionen kaum ins Gewicht.

Amazon noch kleiner Player

Die Post hat ihren Marktanteil am Paketgeschäft mit der Übernahme des Inlandgeschäfts von DHL Paket im August des Vorjahres auf absatzseitig 47 Prozent ausgebaut. Amazon, das in Wien eine eigene Logistik aufbaut, ist österreichweit noch ein kleiner Konkurrent. "Bezogen auf den B2C-Markt im Großraum Wien lag der Marktanteil im Jahr 2019 gerade einmal bei rund 14 Prozent. Das entspricht knapp fünf Millionen Paketen", heißt es in der Aussendung.

Der Branchenradar geht von einem anhaltenden Wachstum aus. Für heuer prognostiziert er einen Zuwachs um neun Prozent auf 268 Millionen Pakete, 2021 dann einen weiteren Anstieg um 7,1 Prozent auf 287 Millionen. Die Zahl der Pakete an Privatkunden (B2C) soll dabei um 10 bis 14 Prozent zulegen.

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