© Illustration: Vinzenz Schüller/KURIER-Graphik

Studie

PRISM schadet US-Cloud-Anbietern

Die Enthüllungen rund um das Überwachungsprogramm des US-Geheimdienstes NSA haben offenbar auch negative Auswirkungen auf das Geschäft von US-Cloud-Anbietern. Laut einer Studie der Cloud Security Alliance haben bereits zehn Prozent aller befragten Unternehmen außerhalb der USA einen Vertrag mit einem US-Cloud-Anbieter aufgrund von PRISM gekündigt. Im Rahmen der Studie wurden rund 450 Unternehmen befragt, davon stammen rund die Hälfte nicht aus den USA.

Patriot Act soll abgeschafft werden
Auch das Vertrauen dürfte deutlich abgenommen haben. So sei es für 56 Prozent der befragten Unternehmen nun "unwahrscheinlicher", dass sie auf einen Cloud-Anbieter aus den USA zurückgreifen würden. Abhilfe könnte ein transparenteres Umgehen mit behördlichen Anfragen schaffen. So sind 91 Prozent der befragten Unternehmen der Meinung, dass diese Informationen auch veröffentlicht werden sollten. 41 Prozent fordern hingegen eine Abschaffung des umstrittenen Patriot Acts, 45 Prozent wollen zumindest eine Anpassung, sodass dieser transparenter wird.

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