Samsung drängt auf Geschäftskundenmarkt
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Nachdem das Unternehmen am Endkundenmarkt vor allem mit seinen LCD-Bildschirmen und Mobiltelefonen hohe Marktanteile hält, soll nun der „Business-to-Business“ (B2B)-Markt erschlossen werden. Dabei setzt der Hardwarehersteller vor allem auf ein breites Portfolio an Kooperationen, erklärte Samsungs IT-Direktor für Österreich Christian-Thomas Retinger am Dienstag bei einer Pressekonferenz.
DIN A3-Drucker kommt
„Mit dem Lösungsgeschäft wurde Samsung bisher üblicherweise nicht verbunden“, führte Retinger aus. Man sei vor allem als Erfinder von Basistechnologien und Produzent für andere Marken stark gewesen, zahlreiche IT-Hersteller würden Samsung Produkte verwenden. Jedoch habe das Unternehmen bereits einige B2B-Produkte, wie beispielsweise Digitale Signaturen, im Angebot. Dieses Segment solle nun noch stärker erschlossen werden. Dabei setze man auf ein noch breiteres Hardwareangebot für Geschäftskunden - beispielsweise einen ab Jänner 2012 erhältlichen DIN A3-Drucker, der bisher im eigenen Sortiment gefehlt habe.
Vor allem sollen aber Kooperationen mit im Geschäftskundenmarkt etablierten Betrieben die eigene Position am Markt festigen. In Zukunft werde nicht das gesamte Angebot „aus einer Hand“ kommen, sondern sich Partnerschaften etablieren, erklärte Retinger.
"Viel zu austauschbar"
Man sei zwar als Technologieführer attraktiv, als reiner Hardwarelieferant jedoch „viel zu austauschbar“. Vor allem bei Vertrieb und Service wolle man gemeinsam mit Geschäftspartnern arbeiten, zum Beispiel mit dem dem Vertriebspartner TEKAEFoder dem deutschen Softwareconsulter SC Synergy.
Samsung habe in Österreich 2006 als Niederlassung begonnen und vorrangig in Retail und Distribution Fuß gefasst. 2009 habe man schließlich begonnen, auch öffentliche Ausschreibungen, beispielsweise der Bundesbeschaffungsbehörde, wahrzunehmen. Nun solle der nächste Schritt hin zu den Geschäftskunden erfolgen, sagte Retinger. Dazu wolle man Partner finden, „die am Markt eine große Rolle spielen“.
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