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Samsung produziert weiter in der Slowakei

Der koreanische Elektronikkonzern Samsung bleibt in der Slowakei. Die Gefahr einer Abwanderung der Produktion nach Rumänien ist gebannt, die Regierung hat weitere Subventionen in Form von Steuerbegünstigungen in Höhe von 28 Mio. Euro zugesichert. Eine diesbezügliche Vereinbarung habe Wirtschaftsminister Juraj Miskov mit Samsung unterzeichnet, so Arbeitsminister Jozef Mihal laut Medienberichten vom Mittwoch.

Mit dieser Subvention wird eine Investition Samsungs in Höhe von 90 Mio. Euro gesichert, mit der die Produktion in der Slowakei modernisiert werden soll. In der Fabrik in Galanta wolle die Firma die Produktionslinien für neuen Typ der LCD- und LED-Modelle vorbereiten. So könnten dort rund 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen, hieß es.

Laut der Sprecherin des Wirtschaftsministeriums, Daniela Pirselova, erfordert die angespannte Situation auf dem slowakischen Arbeitsmarkt (die Arbeitslosigkeit lag im September bei 13,37 Prozent, Anm.) derartige Instrumente zur Unterstützung der Beschäftigung. Die zugesicherte Subvention werde sich in drei Jahren rentieren. „Das Argument, dass diese Mittel im Budget fehlen würden, ist rein hypothetisch, denn falls der Betrieb keine neuen Projekte hätte, könnte sich sein Wirtschaften ganz anders entwickeln“, sagte sie an die Adresse einiger Kritiker der Subvention.

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