Deal

Samsung verkauft Festplattengeschäft an Seagate

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung trennt sich von seinem Festplatten-Geschäft. Der Bereich werde für 1,4 Mrd. Dollar (981 Mio. Euro) an Branchenführer Seagate Technology verkauft, teilte Samsung am Dienstag in Seoul mit.

Der US-Konzern will sich mit der Übernahme gegen die für 4,3 Mrd. Dollar geplante Übernahme von Hitachi durch den Konkurrenten Western Digital wappnen. Die Branche kämpft mit Umsatzrückgängen. Ein Grund dafür ist der Erfolg von Apple, der mit Verkaufsschlagern wie dem iPad auf Festplatten verzichtet und stattdessen Flash-Speicher nutzt. Diese verbrauchen weniger Strom und sind schneller.

Samsung will den Verkaufserlös in zukunftsträchtigere Geschäftsfelder wie umweltfreundliche Technologien stecken. Der Konzern wird durch den Deal zweitgrößter Aktionär von Seagate, weil er bei dem Geschäft 45,2 Mio. Aktien am US-Unternehmen im Wert von 687,5 Mio. Dollar bekommt.

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