"Second Life"-Macher kauft zu
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Neun Jahre nach dem Start der virtuellen Welt „Second Life“ hat die kalifornische Betreiberfirma Linden Lab die Entwicklung neuer digitale Unterhaltungsformate im Internet angekündigt. Das Unternehmen gab dafür am Donnerstag die Übernahme des Computerspielstudios Little TextPeople bekannt.
"Neue Art von digitaler Unterhaltung"
Die von Little TextPeople entwickelte Künstliche Intelligenz zur Gestaltung interaktiver Geschichten werde Linden Lab in neue Produkte einfließen lassen, teilte Vorstandschef Rod Humble mit. „Das Ergebnis dieser Investition wird eine neue Art von digitaler Unterhaltung sein, die den Roman zu einer Erfahrung zum miteinander geteilten Story-Telling modernisiert.“
Humble leitet Linden Lab seit einem Jahr, nachdem er bei Electronics Arts an der Entwicklung der Alltagssimulation „The Sims“ beteiligt war.
Entlassungen
"Second Life" hatte seinen Höhepunkt in den Jahren 2006/2007. Die virtuelle Welt im Internet wird von den Mitgliedern mit Avataren besiedelt, die ebenso wie die von ihnen bevölkerten Orte individuell gestaltet werden können. Wegen der rückläufigen Nutzerzahlen entließ Linden Labs vor zwei Jahren 30 Prozent der Beschäftigten.
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