Quartalszahlen

Sony macht knapp eine Milliarde Euro Verlust

Zwischen Juli und September fiel unterm Strich ein Verlust von 136 Mrd. Yen (990,75 Mio. Euro) an, teilte der japanische Elektronik-Riese am Freitag mit. Im Vorjahresquartal hatte Sony 116,3 Mrd. Yen verloren. Die Absatzprognose für das laufende Geschäftsjahr wurde erneut gekappt. Lediglich der Erfolg der Spielekonsole Playstation 4 konnte die Verluste etwas abfedern.

PS4 als Umsatzbringer

Die Playstation half dem Konzernumsatz von Sony auf die Sprünge, der im Jahresvergleich um 7,2 Prozent auf 1,9 Billionen Yen wuchs. Sony wurde 3,3 Millionen Geräte der neuen Konsolen-Generation los. Die Sparte erwirtschaftete einen operativen Gewinn von 21,8 Mrd. Yen, der Umsatz schoss um gut 83 Prozent auf 309,5 Mrd. Yen hoch. Damit sind Spiele zum größten Sony-Bereich geworden.

Der Smartphone-Absatz lag mit 9,9 Millionen Geräten in etwa auf Jahresniveau, aber die Sparte verbuchte wegen einer Abschreibung auf die Bestände einen operativen Verlust von 172 Mrd. Yen. Die Prognose für den Absatz in dem noch bis 31. März 2015 laufende Geschäftsjahr wurde weiter von 43 auf 41 Millionen Geräte reduziert. Der bisherige Spartenchef Kunimasa Suzuki wurde durch Hiroki Totoki ersetzt, der bisher für Planung auf Konzernebene zuständig war.

Auch im Gesamtjahr Verlust

In dem jahrelang aufwendig sanierten Elektronik-Bereich gab es einen operativen Gewinn von 8 Mrd. Yen. Der Umsatz legte um sieben Prozent auf gut 282 Mrd. Yen zu. Für das laufende Geschäftsjahr geht Sony unverändert von einem Konzernverlust von 230 Mrd. Yen Verlust aus. Beim Konkurrenten Sharp sank der Gewinn zwischen Juli und September auf 6,5 Mrd. Yen von 13,6 Mrd. Yen im Vorjahr. Der Umsatz verringerte sich um 3,6 Prozent auf 707,9 Mrd. Yen.

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