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Gerüchte dementiert

T-Mobile will in Österreich bleiben

„Wir haben in Europa die Kapitalrendite gesteigert", sagte T-Mobile-Vorständin Claudia Nemat im Gespräch mit den Salzburger Nachrichten (Mittwochausgabe). „Die logische Konsequenz daraus ist, dass ich keinen dringenden Bedarf habe, mich von Assets oder auch der T-Mobile in Österreich zu trennen." Nemat zeigte sich hingegen offen für eine Zusammenarbeit mit anderen Mobilfunkern in Österreich.

"Märkte kaputt machen hat keinen Sinn"
„Vorstellbar ist jede Art von Partnerschaft, mit bestehenden oder neuen Unternehmen, über Kooperationen oder Outsourcing von Netzen", erläuterte sie. Wichtig sei eine möglichst schlanke Kostenbasis, um möglichst viel Geld in den Markt investieren zu können. Nemat will aber kein Geld in weitere Tarifsenkungen stecken, sondern sich vorrangig durch Produkte, Innovationen und Services von Mitbewerbern unterscheiden. „Einfach nur Märkte kaputt machen und sich gegenseitig Marktanteile abzujagen hat keinen Sinn."

T-Mobile hatte zuletzt in Österreich mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen zu kämpfen. Grund ist der scharfe Wettbewerb, bei dem sich die nunmehr drei Mobilfunkanbieter gegenseitig mit Kampfpreisen unterbieten. Auch nach der Übernahme von Orange Austria durch den Konkurrenten Hutchison ist keine Entspannung in Sicht. T-Mobile ist der zweitgrößte Anbieter in der Alpenrepublik - nach dem Platzhirsch Telekom Austria und vor der Nummer drei Hutchison.

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