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Fahrdienstvermittler

Taxify startet nächste Woche in Wien

Darüber informierte das Unternehmen am Donnerstag. Das in Estland gegründete Taxify funktioniert als Vermittlungsplattform und ist damit vergleichbar mit dem US-Riesen Uber, der seit 2014 in der Hauptstadt aktiv ist.

"Enormes Potenzial"

„Wir sehen enormes Potenzial in der stark wachsenden Metropole im Herzen Europas“, wurde Taxify-Gründer Markus Villig in einer Aussendung zitiert. Das Prinzip kennt man bereits: Das Anbieter verfügt über keinen eigenen Fuhrpark, sondern arbeitet mit Mietwagenunternehmern zusammen. Dafür bekommt Taxify eine Provision von 15 Prozent. Anders als bei Uber können Fahrgäste, die sich einen Wagen per App bestellen können, nicht nur mit Kreditkarte, sondern auch bar bezahlen.

Urteil gegen Uber

Die Taxibranche dürfte wenig erfreut über die zusätzliche Konkurrenz sein. Schon beim Markteintritt von Uber hatte die Branche unfaire Bedingungen - die Fahrdienstvermittler sind nicht an die vorgegebenen Taxitarife gebunden und können somit niedrigere Fahrpreise verlangen - beklagt. Vergangene Woche bestätigte das Oberlandesgericht Wien eine einstweilige Verfügung, die einem Mietwagenunternehmen, das im Auftrag von Uber fährt, verbietet, Fahrgäste ohne Auftrag aus der Betriebsstätte aufzunehmen.

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