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Tesla-Aktie bricht wegen Coronavirus ein

Die Tesla-Aktie ist im Laufe der Woche um 22 Prozentpunkte gefallen. Als Ursache des Tiefs wird der Ausbruch des Coronavirus vermutet. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, zeigten Daten des Fahrzeughändlers LCM Automotive, dass im Jänner 3.563 Fahrzeuge von Tesla in China registriert wurden. Im Vergleich dazu wurden im Dezember 2019 mit 6.613 Fahrzeugen fast doppelt so viele verkauft. Allerdings gab LCM Automotive an, dass Tesla-Verkäufe grundsätzlich starken Schwankungen ausgesetzt sind. 

Abhäng von Shanghai

Der Fall der Aktie verdeutlicht die steigende Sorge um die chinesische Fahrzeugindustrie nach dem Ausbruch des Coronavirus. So sei der Autoverkauf in China im Jänner insgesamt um 18 Prozent zurückgegangen. Tesla hatte zudem Anfang Februar angekündigt, dass sich die Lieferzeiten des Model 3 nach China aufgrund verlängern würden, nachdem der Virus ausgebrochen ist. Tesla wird laut Market Watch stärker als andere Automarken vom chinesischen Markt beeinflusst, da die Firma stark von der neuen Fabrik in Shanghai abhängt.

Die Aktie war im Anfang 2020 in wenigen Wochen rasant gestiegen. Zwischenzeitlich lag sie bei 871,50 Euro pro Aktie, was einem Anstieg von 60 Prozent entsprach. Seit einer Woche stürzte sie aber um 22 Prozent auf 571,10 Euro ab. Damit liegt sie allerdings immer noch weit über dem Wert vom Februar 2019, wo sie bei 277,37 pro Aktie notierte.

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