© Paul Sakuma, ap

Abbau

Texas Instruments streicht 1.100 Stellen

Das US-Unternehmen kündigte am Dienstag nach Börsenschluss an, 1.100 Stellen in schwach laufenden Märkten zu streichen. Ein Teil der Arbeitsplätze geht in Japan verloren. Der Abbau soll bis Mitte 2015 über die Bühne gehen.

Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 2 Prozent auf 3,0 Mrd. Dollar. Der Gewinn verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unterm Strich 511 Mio. Dollar (377,8 Mio. Euro).

Bereits der Zusammenschluss mit dem Wettbewerber National Semiconductor sowie der Ausstieg aus dem Geschäft mit Chips für Smartphones und Tablet-Computer hatten Stellenstreichungen nach sich gezogen. Anfang vergangenen Jahres hatte Texas Instruments noch gut 34.000 Mitarbeiter.

Texas Instruments ist führend bei Chips, die Alltagsgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen steuern, aber auch in Medizinapparaten, Industrieanlagen oder Autos zu finden sind. Außerdem gehört TI zu den großen Herstellern von digitalen Signalprozessoren (DSP), die bei der Verarbeitung von Audio- und Videosignalen benötigt werden. Die Geschäftszahlen gelten als ein Richtungsweiser für die Konjunktur.

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