Hunderte Mitarbeiter verlassen Twitter, Musk sperrt Büros
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Vor wenigen Tagen hat der neue Twitter-Chef Elon Musk seinen Mitarbeiter*innen ein Ultimatum gestellt. Sie müssen entscheiden, ob sie “lange Arbeitszeiten mit hoher Intensität“ akzeptierten oder das Unternehmen verlassen und eine Abfindung von drei Monatsgehältern annehmen wollen (die futurezone hat berichtet). Die Angestellten hatten bis Donnerstagabend Zeit, auf einen Link in einer Mail zu klicken, um auch künftig Teil von Twitter zu bleiben.
Laut einem Bericht von Business Insider entschieden sich lediglich weniger als die Hälfte der aktuell 4.000 Mitarbeiter*innen weiterhin für den Dienst zu arbeiten. In anderen Worten: Rund 2.000 Angestellte verlassen den Dienst. Laut einem Firmeninsider hatten Musk und seine neue Führungsriege nicht damit gerechnet, dass derart viele Beschäftigte gehen. Demnach hätte der neue Chef versucht, einige Schlüsselkräfte zum Bleiben zu überreden.
Büros geschlossen
In einer ersten Reaktion wurden die Büros mit sofortiger Wirkung temporär geschlossen. Dies geschehe laut einem Mitarbeiter, um “physische Sabotage zu verhindern”, wie Business Insider weiter schreibt. Es ist bereits das zweite Mal nach Musks Übernahme, dass dieser Schritt gesetzt wird.
Musk selbst reagierte auf Twitter einigermaßen überraschend. So freute er sich über einen neuen Rekordwert bei der Nutzung. Und etwas später folgte noch ein Meme.
“Space Karen”
Für weiteren Aufsehen sorgte indes eine Aktion auf dem Twitter-Gebäude in San Francisco. Dort wurden Beschimpfungen in Richtung Elon Musk an die Mauer projiziert. Unter anderem wurde der SpaceX-Chef dort als “Rassist” und "Space Karen" bezeichnet.
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