E-Bike-Verleih geht pleite, lässt Hunderte Fahrräder zurück
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Das von Sprint-Weltrekordhalter Usain Bolt mitgegründete Mikromobilität-Unternehmen Bolt Mobility ist offenbar Pleite gegangen. Wie TechCrunch berichtet, stehen die Fahrzeuge des Unternehmens seit Wochen in den Straßen mehrerer US-Städte mit leeren Akkus herum. Die Mitarbeiter*innen des Unternehmens sind nicht erreichbar, die Hotlines nicht besetzt, die Social-Media-Auftritte verlassen.
Image als aufstrebendes Start-up
Bolt Mobility - das Unternehmen ist nicht zu verwechseln mit dem estnischen Unternehmen Bolt, das auch in Österreich gut vertreten ist - trat in den vergangenen Jahren als aufstrebendes Start-up auf. 2021 übernahm es den Betreiber der Mikromobilitätsdienste Gotcha und OjO Electric. In dutzenden Städten in den USA wurden E-Bikes, E-Scooter und E-Mopeds angeboten.
Zur Entfernung aufgefordert
"Bei all unseren Kontakten bei Bolt Mobility, inklusive dem CEO, herrscht Funkstille. Unsere E-Mails haben sie nicht beantwortet", sagt Robert Goulding, ein öffentlicher Vertreter der Stadt Burlington in Vermont. Bolt Mobility wurde eine Aufforderung erteilt, seine Fahrzeuge von den Straßen zu entfernen. Geschehe dies nicht, werden sie in öffentlichen Besitz übergeführt.
In Burlington sollen gut 100 E-Fahrräder mit leeren Akkus einfach am Boden herumliegen. In den Städten Portland, South Burlington, Winooski und Richmond ist die Situation ähnlich. in Richmond wurden 250 E-Bikes zurückgelassen.
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