© EPA

Börse

Verschärfter Stellenabbau treibt Hewlett-Packard-Aktien an

Zuletzt ging es für die Titel an der Spitze des S&P-500-Index um 6,48 Prozent auf 33,84 US-Dollar nach oben. In der Spitze hatten die Papiere 34,09 Dollar - so viel wie zuletzt im August 2011 - gekostet. HP will bis zu 16 000 weitere Jobs streichen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stützen. Damit könnten im Zuge des jahrelangen Umbaus insgesamt 50 000 Arbeitsplätze verschwinden.
Das Problem des Konzerns liegt darin, dass die Kernbereiche - PCs, Drucker und Server - alle durch eine schwierige Phase gehen. So war der Umsatz im Ende April abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal um ein Prozent auf 27,3 Milliarden Dollar gesunken. Konzernchefin Meg Whitman zeigte sich damit aber durchaus zufrieden und verwies auf Fortschritte bei der Erlösstabilisierung im ersten Geschäftshalbjahr.

Whitman versucht, HP in neue Geschäftsfelder zu bringen. So kehrte das Unternehmen wieder in den Tablet-Markt zurück, demnächst will der Konzern ins Geschäft mit 3D-Druck einsteigen. Eine Milliarde Dollar soll in den Ausbau von Cloud-Diensten investiert werden. Die durch die Stellenkürzungen sinkenden Kosten verschafften dem Konzern mehr Spielraum, um an einer Wiederbelebung des Umsatzwachstums zu arbeiten, kommentierte ein Börsianer die Pläne von HP. Analyst Peter Misek von Jefferies äußerte sich vorsichtiger. Grundsätzlich seien weitere Einsparungen zwar hilfreich, allerdings seien sie nicht unbedingt ein gutes Zeichen für die Wachstumsperspektiven im Geschäftsjahr 2014/15. Wachstum bleibe eine Herausforderungen für HP.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare