Hinter dem Yahoo-Hack sollen russische Geheimdienstmitarbeiter stecken.
Hinter dem Yahoo-Hack sollen russische Geheimdienstmitarbeiter stecken.
© REUTERS/DADO RUVIC

Deal

Yahoo-Übernahme droht zu scheitern

Der Cyberangriff auf mindestens 500 Millionen Yahoo-Nutzerkonten könnte eine Klausel in dem Vertrag auslösen, die einen Rückzug Verizons ermögliche, sagte der Leiter der Rechtsabteilung des Telekom-Unternehmens, Craig Silliman, am Donnerstag. Yahoo äußerte sich indes zuversichtlich, dass die Übernahme vorangehe. An der Wall Street verloren Yahoo-Aktien 1,7 Prozent.

Yahoo hatte Ende September einen bisher beispiellosen Datenklau bekannt gegeben. Bei einer Cyberattacke im Jahr 2014 waren Nutzernamen, Email-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten und Passwörter erbeutet worden. Analysten hatten bereits erklärt, sie gingen zwar nicht davon aus, dass Verizon abspringe. Dennoch könnte der Konzern einen spürbaren Preisnachlass des rund 4,8 Milliarden Dollar (4,36 Mrd. Euro) schweren Deals für das Yahoo-Kerngeschäft aushandeln.

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