© Unsplash/Joshua Mayo

Werbung

Geld anlegen für AnfängerInnen: 5 Tipps fürs erste Investment

Einen kleinen Betrag monatlich anlegen und sich in ein paar Jahren über eine schöne Summe Geld freuen: Das ist die Vorstellung vom perfekten Investment. Ganz so einfach, wie das klingt, ist es allerdings nicht. Wir haben 5 Tipps, die du vor deiner ersten Investition unbedingt beachten solltest.

Die 50-30-20-Regel

Am Anfang steht die Frage: Wie viel Geld habe ich überhaupt zur Verfügung? Um das zu wissen, wäre es ratsam, dir deine Finanzen genau anzusehen und dich dann an die 50-30-20-Regel zu halten. Dabei wird das monatliche Gehalt prozentual auf drei verschiedene Ausgabenbereiche aufgeteilt. Die Hälfte des Einkommens, also 50 %, wird für Grundausgaben und monatliche Fixkosten zur Seite gelegt. 30 % des monatlichen Budgets stehen für individuelle Bedürfnisse zur Verfügung, wie beispielsweise Restaurantbesuche, Kinoabende oder Shopping. Die restlichen 20 % können hingegen sinnvoll investiert, angelegt oder gespart werden. Die 50-30-20-Regel dient im wahren Leben allerdings nur als Richtwert: Jeder Haushalt muss anders wirtschaften und mit anderen Summen im Einkommens- und Ausgabenbereich zurecht kommen.

Unterschiedliche Möglichkeiten in Betracht ziehen

Hast du dir ausgerechnet, wie viel Geld dir für Investitionen monatlich zur Verfügung steht, gilt es nun, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Immobilien, Anleihen oder doch lieber eine Kryptowährung wie Cardano kaufen: Es gibt unzählige Möglichkeiten, sein Geld anzulegen. Lege dich deshalb im Vornhinein nicht schon konkret fest, sondern höre dir Meinungen von FinanzexpertInnen an und Informiere dich über aktuelle Entwicklungen auf dem Finanzmarkt.

Sparen nicht vergessen

Auch, wenn du eine gute Investitionsmöglichkeit gefunden hast, die hohe Renditen verspricht: Denke immer daran, auch nebenbei etwas Geld zur Seite zu legen, das du bei Bedarf sofort parat hast. Nicht nur, um sich größere Urlaube leisten zu können, sondern auch, um bei unvorhergesehenen Schadensfällen ein finanzielles Notpflaster zu haben. Geht der Kühlschrank ein oder steht eine Reparatur beim Auto an, hat man bei manchen Investitionen keine Möglichkeit, sein Geld von heute auf morgen ausgezahlt zu bekommen.

Risiko einschätzen

Eine hohe Rendite klingt natürlich im ersten Moment toll und lässt uns gerne schon vom Urlaub auf den Malediven und vom Zweitwohnsitz im Weinviertel träumen. Allerdings solltest du nicht vergessen, dass bei vielen Investitionen auch ein großes Risiko dabei ist: Nicht alle Entwicklungen am Finanzmarkt sind vorhersehbar und wer noch nie investiert hat, kann das Risiko oft auch schwer einschätzen. Glaubst du, eine gute Möglichkeit gefunden zu haben, in Kryptowährungen zu investieren oder mit Aktien dein Konto aufzubessern, lass dir lieber noch vorher von AnlageberaterInnen die möglichen Risiken aufzeigen.

Lebenswandel berücksichtigen

Du bist gerade erst 21 Jahre alt und verdienst mit deinem Fulltime-Job schon ein gutes Gehalt? Dann hast du sicher viele Möglichkeiten, dein Geld anzulegen und zu sparen. Denk aber daran: Dein Lebensstil wird sich in den nächsten zehn oder zwanzig Jahren verändern. Vielleicht magst du in fünf Jahren in eine größere Wohnung ziehen, möglicherweise einmal ein Haus kaufen oder Kinder bekommen? Berücksichtige diese Pläne bei deinen Investitionen, indem du schaust, wie lange dein Geld angelegt bleiben muss und wann du wieder Zugriff darauf hast. 

 

 

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!