Künstliche Intelligenz: Wie Daten die Business-Welt verändern
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Wann immer wir online einkaufen, Suchmaschinen wie Google benutzen oder auch in den Sozialen Medien aktiv sind, erzeugen wir Unmengen von Daten. Unternehmen können diese Daten dank intelligenter Technologien wie etwa Künstliche Intelligenz (KI) dafür nutzen, ihre Kundenkommunikation zu optimieren und ihr Geschäft anzukurbeln.
Die Macht der Daten
Ob Start-ups, KMU oder „alteingesessene“ Konzerne – Unternehmen, die heute wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen sich über kurz oder lang zwangsweise mit Daten auseinandersetzen. Denn ein Blick in die Daten verrät einiges über das Verhalten der KundInnen – etwa, wo die Touchpoints mit dem Unternehmen sind, also wann, wo und wie oft KundInnen online mit dem Unternehmen interagieren und welche Bedürfnisse sie haben. Zudem kann das Unternehmen auch einiges über sich selbst erfahren. So lassen sich auf Basis der Unternehmensdaten Maßzahlen entwickeln, Prozesse analysieren, Berichte erstellen oder auch Vorhersagen treffen. Das gibt Führungskräften die Möglichkeit, wichtige Entscheidungen nicht „aus dem Bauchgefühl heraus“ treffen zu müssen, sondern datengestützt zu agieren. Unternehmen, die sich an ihren Daten orientieren, wachsen daher nicht nur schneller, sondern sind auch flexibler steuerbar und anschlussfähiger für neue KooperationspartnerInnen und Märkte.
Um einen professionellen Umgang mit den Daten sicherstellen zu können, setzen die Unternehmen auf MitarbeiterInnen mit der entsprechenden Expertise - wie etwa AbsolventInnen des Lehrgangs "Business Analytics" der Technikum Wien Academy.
Was steckt hinter „data driven“ Organisationen?
Natürlich müssen die Unternehmen die Daten nicht händisch auswerten – das ist bei der Menge an Daten schier unmöglich. Hinter den Empfehlungssystemen, Customer Insights oder auch Forecasts stehen Algorithmen, die durch Künstliche Intelligenz (oft auch AI – Artificial Intelligence – genannt) erzeugt werden. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die die Daten analysiert und Muster darin erkennt. Das Intelligente dabei ist, dass die Technologie „lernfähig“ ist und eigenständig aus den von ihr vorliegenden Daten lernt, Informationen erfasst und Handlungen daraus ableitet.
Dabei ist KI auch in Bereichen einsetzbar, in denen man mit herkömmlichem Programmieren ansteht, wie beispielsweise die Gesichtserkennung: Auch die besten ProgrammiererInnen der Welt wären nicht in der Lage, einen Code zu schreiben, der eine Person auf verschiedenen Bildern immer erkennt, egal, an welchem Ort und zu welcher Tageszeit das Bild aufgenommen wurde. Dazu müsste sie oder er schon im Vorhinein alle möglichen Bilder kennen und in Codes beschreiben können. Im Gegensatz dazu kann KI auch mit unstrukturierten Daten arbeiten und aus einer Anzahl an verschiedenen Bildern einer Person lernen, wie sie aussieht. Die ProgrammiererInnen haben nurmehr die Aufgabe, der Technologie beizubringen, wie sie Menschen erkennen kann. Eingesetzt wird die Bild- bzw. Gesichtserkennung z.B. auf Youtube, um zu erkennen, ob verbotene oder illegal erworbene Inhalte in Videos enthalten sind. So spart sich Youtube mehrere tausend MitarbeiterInnen, die die Videos manuell sichten müssten.
Gerade beim beliebten Buzzword „Artificial Intelligence“ arbeiten viele Unternehmen noch an der Datensammlung und –aufbereitung. Damit befinden sie sich erst an der Basis der neuen Technologie und bereiten die nächsten Stufen vor, sodass die Maschinen später die Daten auch tatsächlich lesen können. Es gibt also noch viel zu tun und eines steht mit Sicherheit fest: Der Mensch wird dem Roboter immer einen Schritt voraus sein.
Mensch vs. Maschine: Warum der Faktor Mensch nie obsolet wird
Obwohl Künstliche Intelligenz dem Namen entsprechend sehr „schlau“ ist, ist die Angst, dass solche Technologien den Menschen irgendwann vollständig ersetzen können, unbegründet. Denn KI kann zwar Unmengen an Daten erfassen, Muster erkennen und selbstständig lernen – verstehen im Sinne von Menschenverstand kann sie die Daten aber nicht. Darüber hinaus muss KI von einem Menschen programmiert werden, damit sie überhaupt lernen kann, und kann nur Antworten auf Fragen geben, für die sie spezifisch programmiert wurde. So kann es auch passieren, dass man mittels KI auf falsche Schlüsse kommt, wenn die Technologie schlecht programmiert wurde. Genau aus diesem Grund braucht es versierte MitarbeiterInnen in den Unternehmen, die sich mit Datenanalysen und hilfreichen Technologien auskennen, damit sich die Unternehmen im Daten-Dschungel nicht verirren.
DAS Berufsfeld der Zukunft
In intelligenten Technoligen steckt großes Potenzial für Unternehmen aller Art und Größe. Es ist zu erwarten, dass auch in Zukunft immer mehr Unternehmen diese Potenziale nutzen werden, um nachhaltig einen Mehrwert aus den vorhandenen Daten zu generieren. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Menschen, die ein tiefes Verständnis für die Funktion und Anwendung von Buisiness Analytic Tools und Daten mitbringen, auf dem Arbeitsmarkt absolut gefragt sind.
Master-Lehrgang Business Analytics an der Technikum Wien Academy
Die digitale Grundkompetenz wird zukünftig ein Wettbewerbsvorteil für MitarbeiterInnen, aber auch für Unternehmen sein. In einer Zeit, wo sich Märkte über Nacht ändern und plötzlich von neuen KonkurrentInnen besetzt werden, gilt es Chancen zu erkennen, neue (digitale) Geschäftsfelder schnell zu entwickeln und entsprechend veränderungsfähig zu bleiben.
Der Weg zum Business Analytics Expert
Wer sich für die profunde Verwendung von Daten, deren strategische Auswahl und den richtigen Einsatz der entsprechenden Tools und Methoden interessiert, ist im berufsbegleitenden Master-Lehrgang „Business Analytics“ der Technikum Wien Academy genau richtig. Dort werden Ihnen in wahlweise zwei bis vier Semestern die technischen Grundlagen der Datenanalyse, Data Warehouse oder Machine Learning, sowie Anwendungs- und Themenbereiche wie Predictive Analytics oder Business Intelligence nähergebracht. Zu einer Zeit, in der Daten das neue Gold sind, verbessert der Master-Lehrgang zum Business Analytics Expert die Jobchancen erheblich.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
Studienplätze
20
Sprache
Deutsch
Abschluss
MSc
Organisationsform
Berufsbegleitend
Unterrichtsform
3 Anwesenheitsblöcke à 4 Tage pro Semester (So bis Mi oder Mi bis Sa)