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Sicher surfen im Internet: Virtual Private Network und Passwortmanager

Gut 32 Millionen Deutsche loggen sich mehrmals täglich im Internet ein. Ein Drittel davon ist fast 24/7 online. Selten nutzen über 90 % Personen in der Bundesrepublik das Internet. Längst ist das World Wide Web damit zu einem wichtigen Teil unseres Lebens geworden. Mit der verstärkten Internetnutzung gewinnen Themen wie die Sicherheit der persönlichen Daten an Bedeutung. Eine Lösung dafür sind Virtual Private Networks und ein sicherer Passwortmanager.

Virtual Private Network für die geschützte Netzwerkverbindung

Virtual Private Network – kurz VPN – ist nichts anderes als eine Möglichkeit, um eine geschützte Netzwerkverbindung beim Nutzen öffentlicher Netzwerke in Echtzeit aufzubauen. Mit solch einem System ist es möglich, den persönlichen Internetverkehr zu verschlüsseln und die Identität online zu verschleiern. Dadurch wird es für Dritte schwerer, die Spuren des Users im Internet zu verfolgen und seine Daten zu stehlen. Wer ein sicheres VPN verwendet, hat nicht wegen illegaler Tätigkeiten im Internet etwas zu verbergen. Vielmehr geht es darum, die Privatsphäre zu bewahren. Sobald der persönliche Datenverkehr läuft, protokolliert der Server des Internetdienstleisters diesen. Somit lässt sich anzeigen, was der User online tut. Diese Informationen sind im Rahmen von Big Data von größtem Interesse für Werbetreibende, Polizei, Regierung und Cyberkriminelle. Sie freiwillig und unvorsichtig preiszugeben ist das gleiche wie jeden ins Haus und Schränken stöbern zu lassen.

Das kann ein leistungsstarkes VPN

Ein leistungsstarkes VPN schützt den privaten Internetverkehr – daheim und in öffentlichen Wi-Fi-Netzwerken. Niemand kann wissen, wer die User online beobachtet, um persönliche Daten, Passwörter, Zahlungsinformationen oder die komplette Identität zu stehlen. Um diesen Schutz zu erreichen, ist es im ersten Schritt wichtig, die IP-Adresse zu verschlüsseln. Auf diese Weise erfahren weder der Internetdienstanbieter noch Dritte, wer hinter der Adresse steckt. Ein weiterer Aspekt betrifft das Hinterlassen von Spuren. Indem das VPN Protokolle verschlüsselt, ist dies möglich. Gleiches zählt für Cookies, da sich nur so umgehen lässt, dass Dritte an vertrauliche Informationen vom User gelangen. Überaus hilfreich ist zudem die Funktion Kill Switch. Sobald das Internet überraschend unterbrochen wird, bricht auch die sichere Verbindung ab. Ein zuverlässiges VPN erkennt diese plötzliche Ausfallzeit und beendet vorausgewählte Programme. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit eines Datenausspähens und ihrer Manipulation. Unerlässlich ist ferner eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Hiermit ist gemeint, dass das VPN jeden checkt, der probiert, sich über eine große Anzahl von Authentifizierungen einzuloggen. Ein Beispiel: Für die Anmeldung auf einer Webseite wird ein Kennwort eingegeben. Dann schickt die Webseite auf das Mobilgerät des Users einen Code, der ebenfalls für das Log-in benötigt wird. So lässt sich ein widerrechtlicher Zugriff erschweren.

Management der Passwörter

Wer viel im Internet unterwegs ist, benötigt viele Passwörter. Lediglich eines für alle Webseiten zu wählen, ist hochriskant. Es ist besser, viele Passwörter zu verwenden. Dies birgt die Schwierigkeit, sich an alle zu erinnern. Um dieses Problem zu umgehen, gibt es Password Manager. Mit ihnen sind die privaten Passwörter geschützt, aber sie lassen sich von überall aus nutzen. Um einen Zugriff von Dritten verlässlich zu verhindern, benötigen solche Tools starke Verschlüsselungsalgorithmen. Sie ermöglichen, mit nur einem Masterpasswort auf alle Onlinedienste mit Passwort zuzugreifen.

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