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Geknackt

2016: 1,6 Milliarden persönliche Datensätze veröffentlicht

2016 war ein schlechtes Jahr für den Datenschutz. Obwohl das Jahr noch nicht vorbei ist, wurden bereits 1,6 Milliarden persönliche Datensätze, von E-Mail-Adressen bis zu Bitcoin-Daten, gestohlen und im Netz veröffentlicht, wie TheDailyDot schreibt. Die Zahlen basieren auf einer Berechnung des IT Governance Blogs. Bei dieser Zahl handelt es sich laut den Erstellern allerdings nur um eine Schätzung, allerdings eine tendenziell optimistische. Für 2015 hatten die Datenschutz-Aktivisten 480 Millionen veröffentlichte Datensätze gezählt.

Einige der größten Datenlecks des Jahres, etwa die 500 Millionen Yahoo-Datensätze, die heuer im Netz aufgetaucht sind, sind nicht in der 2016er-Berechnung enthalten, weil die Daten schon 2014 gestohlen worden waren. Werden auch solche Datensätze für 2016 miteinbezogen, steigt die Zahl der geleakten Datensätze auf 2,15 Milliarden. Die meisten Datensätze wurden im November und im Juni 2016 veröffentlich, im Juni waren es 289 Millionen, im November 456 Millionen. Für diese Spitzenwerte waren Datenlecks bei Pornoseiten und Wählerdatenbanken mitverantwortlich.

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