Öffentlich zugängliche Daten sollen den schnelleren Aufbau von Breitbandinfrastruktur ermöglichen
Öffentlich zugängliche Daten sollen den schnelleren Aufbau von Breitbandinfrastruktur ermöglichen
© REUTERS/ALESSANDRO BIANCHI

Cyberangriff

A1-Festnetz ebenfalls von Cyberattacke betroffen

Am Dienstag kam es zu einem sprunghaften Anstieg der Störungsmeldungen im A1-Festnetz. Während A1-Kunden seit dem Wochenende Beeinträchtigungen des mobilen Datenverkehrs bei A1 beobachten konnten, kam es nun auch zu Störungen bei Festnetz-Internetanschlüssen. Wie die futurezone auf Nachfrage bei A1 erfuhr, handelte es sich auch diesmal um einen DDoS-Cyberangriff, der wohl mit der Absicht durchgeführt wurde, die Verbindungsleistung des Telekom-Anbieters zu stören.

Der Angriff am Dienstag konnte angeblich innerhalb weniger Minuten abgewehrt werden. Einige A1-Kunden berichten aber - unter anderem im futurezone-Forum - von weiterhin auftretenden Verbindungsproblemen. Kundendaten seien zu keinem Zeitpunkt im Visier der Angreifer gestanden und gefährdet gewesen, betont A1.

Alle A1-Marken betroffen

Durch die Angriffe seit dem Wochenende wurde die Nutzung des mobilen Internets und einzelner mobiler Services teilweise oder nur sehr verzögert möglich, berichtet A1 in einer Presseaussendung am Dienstagnachmittag. Betroffen waren alle Kunden der Marken A1, bob, Yesss! und Ge org, die Internet über 2G, 3G und LTE (4G) am Smartphone, Tablet oder über ein Mobilfunkmodem nutzen.

Der oder die Urheber der Cyberangriffe sind noch unbekannt. Unklar ist auch, ob die Angriffe auf das mobile Datennetz und das Festnetz-Internet von A1 den selben Ursprung haben. Vorerst sei es darum gegangen, die Servicequalität wiederherzustellen, teilt A1 mit. Nun werde man sich der Analyse der Vorfälle widmen.

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David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Energie, Mobilität und Klimaschutz. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

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