Cyberwar

Al Kaida ruft zu "elektronischem Jihad" auf

Wie mehrere US-Medien berichten, sorgt ein bereits vor längerer Zeit aufgetauchtes Video für Besorgnis im US-Heimatschutz. Das bereits im Vorjahr vom FBI entdeckte Video wird der Terror-Organisation Al Kaida zugerechnet, die darin zum "elektronischen Jihad" gegen die USA aufruft. Vitale US-amerikanische Computer-Netzwerke wiesen ähnliche Lücken wie die Luftraumüberwachung am 11. September 2001 auf. "Verdeckte Mudjaheddin" sollten deshalb Cyber-Angriffe auf den Feind starten. Vor allem die Stromversorgung sei hier ein potentielles Ziel.

"Das ist der bisher klarste Hinweis darauf, dass Al Kaida und andere Terroristen-Gruppen die Computer-Systeme unserer kritischen Infrastruktur angreifen wollen", meint Homeland Security Vorsitzender Joe Liebermann in einem Interview mit dem TV-Sender Fox News.

Laut ABC News ist der US-Heimatschutz davon überzeugt, dass sich die Kluft zwischen terroristischen Vorhaben und tatsächlichen Fähigkeiten schön langsam schließt. Für größere Cyber-Attacken könnte auch das Know-How von erfahrenen Hackern herangezogen werden. Seit Oktober 2011 wurden 50.000 Fälle von versuchten Eindringungs-Versuchen registriert - ein Anstieg um 10.000 Stück gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr zuvor.

 

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