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Angreifer nutzen Hundertausende Router um Spam zu verschicken

Mehrere Hunderttausend Heim-Router der Marke Broadcom sind mit bösartiger Software infiziert. Dieses sogenannte Botnet ist im September von dem Internet-Sicherheitsunternehmen Netlab entdeckt worden und baut auf einer Lücke aus einer Firmware aus dem Jahr 2013 auf – es betrifft also primär ältere, aber sehr verbreitete Modelle. Netlab schätzt, dass insgesamt 400.000 Router gefährdet sind, das berichtet Digital Trends.

Der neueste Angriff ist nicht der erste auf diese bekannte Sicherheitslücke, allerdings dürfte hierfür diesmal ein komplett neuer Code verwendet worden sein, der bisher noch nicht online aufgetaucht ist. Da die infizierten Router in der Lage sind, mit den gängigen Mail-Servern zu kommunizieren, könnten die Angreifer planen, Spam über dieses Netzwerk zu verschicken. Von Broadcom selbst gibt es bisher noch keinen Sicherheitspatch gegen die aktuelle Attacke.

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Marco Di Lorenzo

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