Phil Schiller, senior VP of worldwide marketing for Apple, introduces the iPad Pro with 9.7-inch display during an event at the Apple headquarters in Cupertino, California

Phil Schiller bei der Präsentation des iPad Pro im Jahr 2016

© REUTERS / STEPHEN LAM

Digital Life

Apple: "Kinder mit Chromebooks werden keinen Erfolg haben"

Die vergleichsweise günstigen Chromebooks aus dem Hause Google sind Apple schon länger ein Dorn im Auge. Im Notebook-Segment erfreuen sich die Chromebooks großer Beliebtheit, was in der Vergangenheit dazu geführt hat, dass Apple Marktanteile an die Konkurrenten verloren hat. 

In einem Interview mit Cnet lässt Apples Marketingchef Phill Schiller nun diesbezüglich mit einer kontroversen Aussage aufhorchen. Angesprochen auf die wachsende Beliebtheit von Chromebooks in Klassenzimmern, hat Schiller eine eindeutige Meinung.

Phil Schiller, senior VP of worldwide marketing for Apple, introduces the iPad line during an event at the Apple headquarters in Cupertino, California

Phil Schiller bei der Präsentation des iPad Pro im Jahr 2016

Günstige Notebooks führen nicht zum Erfolg

"Das iPad ist das ultimative Lernwerkzeug für Kinder", sagt der Apple-Manager. Damit Kinder den Umgang mit Technologie lernen, seien modernste Lernwerkzeuge notwendig. Chromebooks seien das eben nicht, sagt Schiller. "Ehrlich gesagt, haben Chromebooks nur deswegen den Weg ins Klassenzimmer gefunden, weil sie billig sind." Um die Tests zu bestehen, seien möglicherweise günstige Notebooks ausreichend. "Aber die Kinder werden damit keinen Erfolg haben."

Wenn man will, dass Kinder das beste aus dem Unterricht herausholen, soll man günstige Notebooks ignorieren und ihnen ein wesentlich teureres Apple-Produkt zur Verfügung stellen, meint also der Apple-Manager.

Apple-Manager rudert zurück

Schillers Aussagen sorgten umgehend für Verwunderung und Aufregung. Daher meldete sich der Apple-Marketingchef etwas später auf Twitter zu Wort und versuchte seine Aussagen zu relativieren. "Jedes Kind hat die Fähigkeiten erfolgreich sein - die Kinder dabei zu unterstützen, war schon immer unsere Mission", schreibt Schiller in einem Tweet.

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