Neue Betrugsmasche mit QR-Codes auf Parkuhren
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QR-Codes können uns in kurzer Zeit per Scan zu Webseiten führen oder die Zahlung erleichtern. Wie jüngste Betrugsfälle zeigen, werden sie aber auch für kriminelle Zwecke missbraucht.
Die Polizei in mehreren US-Städten warnt die Einwohner*innen davor, ihre Parkgebühren mit QR-Codes zu bezahlen, die an Parkuhren angebracht sind, wie The Verge berichtet. Die zweidimensionalen Strichcodes wurden nämlich von Betrügern angebracht, die damit auf Websites leiten, um Zahlungsdaten abzufangen.
Die Behörden geben an, eine Reihe von Aufklebern mit illegalen Codes auf Parkuhren entdeckt zu haben. Die Polizei rät allen, die versehentlich ihre Kreditkartendaten auf einer dieser Websites eingegeben haben, Anzeige zu erstatten und sich mit ihrem Kartenanbieter in Verbindung zu setzen, um alle Zahlungen rückgängig zu machen.
Bequem aber unsicher
QR-Codes können Datenfragmente speichern, werden aber in der Regel verwendet zu URLs zu führen. Während sie in Asien schon ein fester Bestandteil des digitalen Zahlungsverkehrs sind, habe sie während der Pandemie auch in der westlichen Welt immer mehr an Bedeutung gewonnen. Menschen können sich durch sie Speisekarten anschauen, den Impfstatus zeigen und sich an verschiedenen Orten registrieren.
So praktisch sie sind, so gefährlich können sie auch sein. So sind sie in der Lage, wie in diesem Fall, auf betrügerische Seiten zu leiten. Ohne den Code zu scannen, kann er nicht gelesen werden. Die von mobilen Geräten erstellte Vorschau ist zudem oft nicht besonders aufschlussreich.
Wie bei jedem Phishing-Betrug, sollte daher die URL auf Rechtschreibfehler und unprofessionelles Design überprüft werden. Bei der Nutzung im öffentlichen Raum, sollte immer nach offiziellen Applikationen gesucht werden und nicht der erstbeste Aufkleber gescannt werden.
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