FILE PHOTO: Bill Gates, Co-Chair of Bill & Melinda Gates Foundation, attends a conversation at the 2019 New Economy Forum in Beijing
© REUTERS / Jason Lee

Digital Life

Bill Gates: “Bin kein Mars-Typ, Raketen sind nicht die Lösung”

Anders als Amazon-Gründer Jeff Bezos oder Tesla-Chef Elon Musk hat Bill Gates wenig Interesse Menschen ins All zu befördern. Was Musk mit Tesla gemacht habe, sei einer der größten Beiträge zur Bekämpfung des Klimawandels. Man dürfe ihn nicht unterschätzen, sagte Gates im Sway-Podcast der US-Journalistin Kara Swisher. Er selbst sei aber "kein Mars-Typ" und glaube auch nicht, dass Raketen die Lösung seien.

Er gebe sein Geld lieber für Masernimpfstoffe aus, als ins All zu reisen. Warum solle er für ein Weltraumabenteuer Geld ausgeben, wenn er mit dem Geld auch Leben retten könne, fragte Gates.

Neues Buch

Der Microsoft-Gründer, der über ein Vermögen von mehr als 130 Milliarden Dollar verfügt, hat vor kurzem ein neues Buch veröffentlicht. "Wie wir die Klimakatastrophe verhindern" (21,59 Euro bei Amazon) beschreibt er, wie Technologien beim Kampf gegen den Klimawandel helfen können.

"Ein Drittel des Problems"

Unternehmen wie Tesla würden großartige Arbeit bei den leichteren Aufgaben, wie etwa Personenkraftwagen leisten, sagte Gates. Man müsse aber auch Veränderungen in anderen Branchen erreichen.

Elektrizität und Autos seien gerade einmal ein Drittel des Problems, sagte der Milliardär. Schwieriger werde es bei Stahl, Zement und Fleisch. Maßnahmen in diesen Bereichen würden wirklich einen Unterschied machen.

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