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Bitcoin: Dorian Nakamoto will in Ruhe gelassen werden

Der in einem Newsweek-Artikel als angeblicher Bitcoin-Erfinder bezeichnete Dorian Nakamoto hat mit Hilfe eines Anwalts eine Stellungnahme verfasst, in der er jegliche Verbindung mit der virtuellen Währung bestreitet. Dies hatte er schon zuvor in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Associated Press getan. Nun stellt er jedoch klar, dass er Mitte Februar zum ersten Mal überhaupt von Bitcoin erfahren hat.

Dem 64-jährigen, in Kalifornien lebenden Nakamoto wurde offenbar eine Namensgleichheit zum Verhängnis. Der geheimnisumrankte Erfinder von Bitcoin wird als Satoshi Nakamoto bezeichnet. Dorian Nakamoto trug einst diesen Namen, ließ ihn aber vor 40 Jahren in Dorian Nakamoto ändern. Sein Leben lang arbeitete Nakamoto als Ingenieur und Programmierer. Zuletzt war er für die US-Flugbehörde FAA tätig.

Kein Wissen über alternative Währungen

"Ich habe aber kein Wissen über Kryptografie, Peer-to-Peer-Systeme oder alternative Währungen und habe auch niemals daran gearbeitet", wird Nakamoto auf TheNextWeb zitiert. Der Newsweek-Artikel wird von Nakamoto "bedingungslos abgelehnt". Die angebliche Beteiligung an Bitcoin habe "große Verwirrung und Stress" für Nakamoto und seine Familie ausgelöst.

Persönlicher Stress sei gerade momentan nicht ratsam. Nakamoto erhole sich gerade von einem Herzinfarkt im Oktober 2013. In Zukunft will er in Ruhe gelassen werden: "Das ist die letzte öffentliche Stellungnahme zu dieser Angelegenheit. Ich ersuche Sie, dass Sie nun unsere Privatsphäre respektieren."

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